Die EU-Außenminister müssen am Montag ein klares Zeichen der europäischen Solidarität mit Polen senden. Polen sollte Hilfe etwa durch Frontex oder die Europäische Asylbehörde annehmen und Medien sowie Hilfsorganisationen Zutritt gewähren, damit den Menschen vor Ort geholfen wird. Sie erfrieren und verhungern zu lassen, darf nicht europäische Politik sein.
Stattdessen braucht es konsequentes gemeinsames Handeln gegen das staatliche Schleusertum. Airlines und Reisebüros, die das Schleusen unterstützen, müssen klare Konsequenzen erfahren und die Sanktionen gegenüber belarussischen Einzelpersonen und Wirtschaftszweigen müssen erweitert werden. Außerdem geht es auch darum, Schritt für Schritt die Verwundbarkeiten gegenüber dem Kreml abzubauen - denn ohne Putins Unterstützung würde Lukashenka nicht so handeln können.
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