Elefant vs. Maus: Ein neues T-Shirt verbraucht mit ca. 4000kg so viele Ressourcen (vor allem Wasser, Erdöl, Dünger, Pestizide, Bleich- u. Färbemittel) wie das Gewicht eines Elefanten, der Ressourcenverbrauch eines Second-Hand-Shirts ist dagegen mit nur 30g so leicht wie eine Maus.
Die nachhaltigste Kleidung ist diejenige, die weiter- und wiederverwendet wird. Bereits heute ersetzen ca. 75 % aller Käufe von Second-Hand-Kleidung die von neu produzierter Kleidung. Second-Hand ist (neben des Vintage-Looks) wichtig, um Emissionen zu vermeiden und Ressourcen zu sparen. Wir wollen dafür die Rahmenbedingungen verbessern und bringen daher als Bundesregierung die Normungsroadmap Circular Economy auf den Weg. Hier halten wir benötigte Kriterien über die technische Haltbarkeit, die Reparierfähigkeit oder die Art der Verwertung von Kleidungsstücken fest.
Der Second-Hand-Store HUMANA ist ein gutes Beispiel wie nachhaltiges und innovatives Wirtschaften gemeinsam erfolgreich funktionieren kann. Mit zahlreichen Filialen werden jährlich rund 146 440 Tonnen CO2-Äquivalente durch die Wiederwendung der Kleidung gegenüber der Neuproduktion eingespart. 80,6 % der eingesammelten HUMANA-Kleidung wird wieder getragen – ein Branchenrekord (der Branchendurchschnitt liegt bei 54%). Außerdem reinvestiert HUMANA den Gewinn in Teilen in die Entwicklungszusammenarbeit etwa zu Klimaresilienz, Gesundheit und Bildung.
Vielen Dank für die Führung durch den Betrieb und den guten Austausch!