Um mit Wirtschaftsminister*innen, Vertreter*innen der Europäischen Union und anderen Partnern des „Berlin Process“ über einen gemeinsamen regionalen Markt mit den westlichen Balkanstaaten zu diskutieren, war ich heute in Tirana, Albanien beim „Berlin Process Forum of Economic Ministers“.
Seit 2014 gibt es diese Treffen jährlich zwischen einzelnen EU-Mitgliedstaaten und den Ländern des westlichen Balkans.
Der „Berlin Process“ unterscheidet sich von anderen EU-Initiativen dadurch, dass neben einzelnen EU-Staaten auch internationale Finanz- und EU-Institutionen beteiligt sind, wie z.B. Deutschland als Initiator des Formats, und dass es vor allem um Fragen der wirtschaftlichen und regionalen Zusammenarbeit geht.
Eine weitere wirtschaftliche Angleichung der westlichen Balkanstaaten an den EU-Binnenmarkt im Rahmen des EU-Erweiterungsprozesses ist wichtig, da dies sowohl für die Region als auch für die EU von Vorteil ist. Das bedeutet konkret z.B. eine Integration der Balkanstaaten in die Europäische Rohstoffallianz, die Integration der Zahlungssysteme der Zentralbanken der Region in das europäische System und die Auflage eines Programms zur Erleichterung von Handel und Verkehr.
