Die geplante zusätzliche Güterbahntrasse zwischen #Mannheim und #Karlsruhe ist ein wichtiger Baustein der europäischen Schieneninfrastruktur und hilft mit, den Güterverkehr von der Straße auf die Schiene zu bringen. Sie leistet damit auch einen dringend benötigten Beitrag für klimafreundlichen Gütertransport.
Die Trasse sollte zugleich die Zerschneidung von Siedlungsgebieten und den Verbrauch landwirtschaftlicher Flächen so gering wie möglich halten. Eine der aktuell diskutierten Varianten des Trassenverlaufs könnte die Verbindung zu den Heidelberger Siedlungsgebieten #Grenzhof und #Neurott stark beeinträchtigen. Bei dieser Variante würden Grenzhof und Neurott nur über zusätzliche Brücken wieder an die Kernstadt angeschlossen werden. Zudem fielen in dem Fall relevante landwirtschaftliche Flächen zwischen #MannheimFriedrichsfeld und #Sandhausen weg.
Daher begrüße ich das Engagement der Grünen Landtagsabgeordneten aus der Rhein-Neckar-Region, die sich dafür einsetzen, die Frage der Siedlungszerschneidung bei der Auswahl von Trassenvarianten stärker als bisher zu gewichten. Dazu gehört ausdrücklich auch die Trassenvariante, die über eine Querspange zwischen Schwetzingen und Brühl die neue Trasse sehr schnell mit bereits bestehenden Gleisen zusammenführt. Diese Trasse befindet sich aktuell nicht mehr unter den als aussichtsreich eingestuften Varianten, sollte aber unter den Gesichtspunkten der Siedlungsstruktur und Landwirtschaft wieder mit aufgenommen werden.
Dazu gehört ausdrücklich auch die Trassenvariante, die über eine Querspange zwischen Schwetzingen und Brühl die neue Trasse sehr schnell mit bereits bestehenden Gleisen zusammenführt.