Frauen sind in Start-ups noch immer deutlich unterrepräsentiert. Damit vergeben wir wichtige Potentiale unserer Gesellschaft. Die Gründung von Start-ups fällt außerdem oft in die gleiche Lebensphase wie die Familiengründung. Unsere Gründungsförderung muss also unter anderem auch elterntauglich sein – bislang war hier noch viel Luft nach oben.
Als Wirtschaftsministerium haben wir deshalb die Förderung von Unternehmensgründungen der Programme „EXIST Gründungstipendium“ und „EXIST Forschungstransfer“ angepasst.
Um diese Änderungen geht es konkret:
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Gemischte Teams erhalten eine Förderpräferenz.
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Die Hochschulen erhalten für das Coaching und die Begleitung diverser Teams eine höhere Netzwerkpauschale.
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Eine zusätzliche Erhöhung ist dann vorgesehen, wenn das Gründungsteam eine Mentorin wählt.
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Um die Vereinbarkeit von Familie und Gründung zu erleichtern, erhalten EXIST-Gründungsteams im Fall der Geburt eines Kindes eines der Teammitglieder zukünftig eine Verlängerung ihrer Förderung um bis zu drei Monate.
Wir wollen damit die Vereinbarkeit von Familie und Gründung erleichtern, mehr Rollenvorbilder für Gründerinnen schaffen und den Frauenanteil in EXIST-geförderten Ausgründungen aus der Wissenschaft insgesamt erhöhen.