Wir kommen der Cannabis-Legalisierung immer näher. Im Februar hat der Bundestag nach einer emotionalen Debatte den Plänen zur Entkriminalisierung zugestimmt und das Vorhaben der Bundesregierung hat damit die nächste Hürde genommen. Denn das Verbot von Cannabis sorgt für viele Probleme: Jugendschutz wird nicht gewährleistet, das Geld landet im illegalen Handel und Verbraucher*innenschutz gibt es auch keinen. Das ändert sich durch eine Legalisierung. Sie sorgt dafür, dass Prävention und Jugendschutz mitgedacht werden, Cannabis in Zukunft legal, aber reguliert erworben werden kann und zum Beispiel Verunreinigungen vermieden werden. Mit dem gerade beschlossenen Gesetz soll der Konsum von Cannabis nun sinnvoll reguliert und nicht länger kriminalisiert werden. Dazu soll der Besitz von 50 Gramm im privaten und 25 Gramm im öffentlichen Raum straffrei werden. Außerdem sollen in Zukunft auch bis zu drei Pflanzen selbst angebaut werden dürfen. Mitglieder in sogenannten Cannabis-Clubs sollen außerdem auch gemeinschaftlich anbauen und dort für den Eigengebrauch beziehen können.
Wir setzen mit der Legalisierung auf Vernunft statt Kriminalisierung. Das schützt Konsument*innen, Jugendliche und ihre Gesundheit. Nun gilt es, die Legalisierung gemeinsam über die Ziellinie zu bringen.